Maßgeschneiderte Logistik-Lösungen für die HUGO BOSS AG
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Maßgeschneiderte Logistik-Lösungen für die HUGO BOSS AG

Die HUGO BOSS AG unterstützt ihre weltweit mehr als 1.100 Stores und davon rund 500 Shop-in-Shops mit ständig wechselndem Marketingmaterial wie Werbemittel, Schaufensterkampagnen und vielem mehr bei ihrem Tagesgeschäft und Vertriebsaktivitäten. Bei RMD Logistics in Mainaschaff laufen dafür die logistischen Fäden zusammen. Lesen Sie im Interview mit Julija Holes, verantwortlich für Einkauf und Logistik Marketing Material bei der HUGO BOSS AG, was dieses Geschäft prägt und was der Logistiker dafür leisten muss.

Frau Holes, die HUGO BOSS AG ist eines der führenden Unternehmen im gehobenen Premiumsegment des globalen Bekleidungsmarkts. Wie und warum kam die Zusammenarbeit mit RMD Logistics zustande?

Das „Warum“ lässt sich für uns in zwei essentielle Aspekte packen: Zuverlässigkeit und Flexibilität. Das klingt erstmal profan, muss sich aber im Tagesgeschäft bewahrheiten. Wir hatten seinerzeit die Grenze unserer Inhouse-Möglichkeiten erreicht. Die Suche nach einem passenden Partner hatten wir europaweit ausgeschrieben und wir screenten in diesem Prozess viele Fulfillment-Dienstleister. RMD Logistics kam für uns in Frage, war aber ob seiner damaligen Größe nicht unsere erste Wahl. Nach ein paar Praxistests war uns schnell klar, dass wir hier zwar einen kleinen, aber sehr zuverlässigen Partner an unserer Seite haben. RMD ist seither konstant gewachsen – die nötige Flexibilität wurde trotzdem beibehalten.

Das Modegeschäft hat seine eigenen Spielregeln. Wie sieht Ihr Alltag aus und was ist Ihnen dabei im Zusammenspiel mit dem Logistikdienstleister besonders wichtig?

Tatsächlich ist das Saisongeschäft bei uns nicht mehr so ausgeprägt, wie es früher der Fall war. Heutzutage gibt es zwei Hauptkollektionen und zwei kleinere Kollektionen pro Jahr. Die Schaufensterkampagnen, das sog. VDC-Geschäft, ist in dauerhafter Rotation. Hier wechselt unsere Schaufensterdekoration regelmäßig. Unser Business ist komplex, nicht zuletzt, weil wir auch sehr unterschiedliche Artikel haben. Unsere Anforderungen können wir im Dialog mit RMD aber immer in passgenaue Prozesse überführen.

Insbesondere die Modebranche ist geprägt von kreativen Maßnahmen, die kurzfristig umgesetzt werden müssen. Unseren Wünschen begegnet RMD seit jeher mit lösungsorientierten Abläufen und der notwendigen Flexibilität.

JULIJA HOLES
HUGO BOSS AG

Welche Anforderungen sind das genau?

Das beginnt schon mit Synergien ab Lager. Viele unserer Lieferanten sind ebenfalls Kunde bei RMD Logistics, d.h. die Ware ist bereits dort, wo wir sie benötigen. Mit Teilabrufen der Artikel können wir direkt, schnell und kostensparend agieren. Aber auch die Lagerhaltung unserer Ware ist anspruchsvoll. Wir haben von typischen Verbrauchsmaterialien, über Seidenpapier, Papiertüten bis hin zu sperrigen Schaufenstergestaltungen eine große Bandbreite an Artikeln, deren Lagerhaltung gänzlich unterschiedlich ist. Das löst RMD mit sinnvoll gegliederten Warehouses sehr gut. Im operativen Geschäft benötigen wir umfangreiche Services im Transport- und Zollmanagement. Denn wenn eine Kampagne ausgerollt wird, werden die Werbemittel in unseren Stores in Sydney genauso benötigt wie in München.

Wie sieht eine typische Kampagne bei Ihnen aus?

Wie eingangs geschildert, gibt es nicht die typische Maßnahme. Unserer Kreativität und unseren kurzfristigen Wünschen müssen aber die passenden Prozesse folgen. Es ist keine Seltenheit, dass bis zu 2.000 Aufträge mit individuell zusammengestellten Komponenten kurzfristig realisiert werden müssen. Da ist eine Inhouse-Konfektionierung, wie sie RMD bietet, unabdingbar. Denn ein HUGO BOSS-Auftrag kann 2, aber auch 800 Artikel beinhalten (lacht).

Welche Prozesse braucht es, um solchen Schlagzahlen gerecht zu werden?

Damit das funktioniert, sind wir in einem steten Austausch. Dazu gehören Themen wie ein täglicher Report von Wareneingängen, der Abgleich von Mindestbestellmengen und vieles mehr.

Wir haben zudem detaillierte Anforderungen an das Controlling und die Budgetverwaltung. RMD Logistics schlüsselt uns alle angefallenen Kosten, von Stellplatzkosten über Versandkosten, bis hin zu Picks, sehr granular auf. Das ermöglicht uns eine präzise, verursachergerechte Zuweisung an interne Kostenstellen. Ob das andere Unternehmen in dieser Intensität brauchen, weiß ich nicht: wir schon.

RMD Logistics hat Ihren „HUGO BOSS Supplier of the Year Award“ gewonnen. Was war hierfür ausschlaggebend?

Wie Sie sich sicher vorstellen können, haben wir eine ganze Reihe an Lieferanten (lacht). Wir bewerten diese nach vielen und umfangreichen Kriterien. Sicher ist ein Teil dieser Betrachtung, dass wir mit RMD viele herausfordernde Themen gemeinsam erfolgreich umsetzen konnten. Wir zählen RMD zu unseren strategischen Lieferanten, die – der langen Zusammenarbeit „geschuldet“ – sich fast wie ein Unternehmen im Unternehmen, bzw. ein Inhouse-Logistikzentrum anfühlen. Nichtsdestotrotz werden auch diese engen Partnerschaften in regelmäßigen Abständen auf die Probe gestellt. Auch hier konnte sich RMD in der Vergangenheit immer beweisen. Auch ein Grund, warum RMD zurecht den Titel „Supplier of the Year“ verdient hat.

 

Was wünschen Sie sich in Zukunft von Ihrem Logistikdienstleister?

Unsere Zusammenarbeit ist von gegenseitigem Respekt und Vertrauen geprägt. Ich hoffe, dass RMD mit uns und unseren Aufgaben weiter wächst und dabei so lösungsorientiert vorgeht, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Mit Blick auf unsere direkten Ansprechpartner und auf die Geschäftsleitung von RMD habe ich hier aber ein gutes Gefühl.

Frau Holes, vielen Dank für Ihre Zeit und den Einblick in Ihr Business.